Wer seine Lehrveranstaltungen durch E-Learning-Anteile aufwerten oder neu gestalten will, steht zunächst vor der Frage, wie hoch der Anteil digitaler Lernunterstützung mittels OPAL in einer Lehrveranstaltung sein soll. Als Orientierung kann eine sich in der Praxis bewährte Differenzierung in drei Bereiche herangezogen werden.
Anreicherung (mit digitalen Lerninhalten): Sie möchten Ihre Präsenzveranstaltung(en) lediglich mit OPAL unterstützen. Das heißt (bspw.) Sie nutzen einen OPAL-Kurs, um Materialien für Ihre Studierenden in einem Ordner zur Verfügung zu stellen, um Gruppenmails zu verschicken oder um vielleicht ein Forum einzurichten.
Integration (von digitalen Lerninhalten): Wenn Sie Ihren Präsenzunterricht mit E-Learning-Elementen enger - als es bei der Anreicherung der Fall ist - verknüpfen wollen, spricht man von Integration. In diesem Fall müssen digitale Inhalte für die Studierenden erstellt und anschließend bereit gestellt werden. Sie können zum Beispiel Aufgaben, (Selbst-) Tests und Wikis, die Studierende für die jeweilige Lehrveranstaltung bearbeiten müssen, in OPAL in Ihre Lehrveranstaltung einbinden.
Online-Lernen: Das Online-Konzept sieht vor, dass sämtliche Lerninhalte ausschließlich online zur Verfügung gestellt werden und der Präsenzunterricht, wenn er überhaupt angeboten wird, auf ein Minimum beschränkt ist. Dieses Modell wird zum Beispiel für Online Seminare, Online Kurse oder MOOCs (Massive Open Online Course) genutzt.
Für alle 3 Konzepte finden Sie umfassende Erläuterungen im OPAL-Grundlagenkurs für den E-Learning-Einsatz. Sie erhalten Tipps und Anregungen wie Sie Ihre Veranstaltung in OPAL umsetzen können, welche Kursbausteine Sie benötigen und wie Sie bereits fertige Kursvorlagen (also fertige Kurse) nutzen und nach Ihren Wünschen modifizieren können.